2015


 





Hier werden Themen und Arbeitseinsätze aus dem Jahre 2015 gezeigt:



In den Wintermonaten ist das Team hauptsächlich mit Fällungen beschäftigt. Im folgenden Teil bekommen Sie Einblick in die laufenden Arbeiten.


Die letzten Fäll- und Pflegemaßnahmen. Wir machen Weihnachtsferien bis Anfang Januar.
Zwischen den Feiertagen erlauben wir uns ein paar Tage Ruhe. In Notfällen sind wir natürlich trotzdem erreichbar.



Fällungen in Grevenbroich



Fäll- und Pflegemaßnahmen in Hürth



Fällungen in Bonn.
Es ist geschafft, für dieses Jahr. Wir freuen uns aber bereits auf 2016.
An dieser Stelle möchte ich meinem Team (dem besten der Welt, wie ich finde) danken! Ihr habt wieder vieles möglich gemacht. Auch das kommende Jahr wird einige Bewegungen bringen. Zahlreiche Fortbildungen sind bereits geplant. Denn wer rastet, der rostet... Ich freue mich über das hohe Interesse an Neuem und dass die hohen Qualitätsansprüche akzeptiert und umgesetzt werden.
Unseren Kunden, aber auch unseren Mitarbeitern wünsche ich erholsame, entspannte Feiertage!





Notfällung in Düsseldorf:
Bei einem Sturm war es zum Bruchversagen einer Atlaszeder gekommen. Ein schweres Kronenteil brach bei mittleren Sturmböen in der Nacht ab und stürzte auf das Dach eines Wohngebäudes. Nach einer Inaugenscheinnahme des Baumes wurde festgestellt, dass die übrigen Stämmlinge nicht sicher waren. Der Baum musste kurzfristig abgetragen werden.



Kurzfristige Fällung einer Zeder wegen Bruchgefahr nach Unwetterschaden.





Baumpflegemaßnahmen in Leverkusen:
Neben einigen Fällungen waren in Leverkusen Bäume einer Anlage zu pflegen. Gebäudeteile wurden frei gestellt und alte Brüche aus den Bäumen entfernt.



Einweisung des Teams vor Ort.



Nicht alle Bereiche konnten mit der Hubarbeitsbühne erreicht werden.




Fällarbeiten in den Wintermonaten:



Wie hier an einem Objekt in Bonn werden zur Zeit Fällmaßnahmen durchgeführt. Unterschiedliche Gründe gibt es für die Fällungen. Der Götterbaum z.B. stand zu nah am Gebäude und verursachte Schäden an diesem.



Fällung von Robinien in Dormagen



In Krefeld wurden bruchgefährdete Pappeln gefällt.








Pflege an Wohnobjekt in Hilden:

An einem Objekt in Hilden wurden die Bäume der Anlage gepflegt. In Straßennähe wurde Lichtraumprofil erstellt und Totholz entfernt.



Kai bei der Kronenpflege in einer alten Robinie.





Straßenbäume in Köln gepflegt:

In Köln wurden Straßenbäume in einer engen ``Häuserschlucht´´ gepflegt. Totholz und fehlentwickelte Äste wurden entfernt. Die Gleditschien stehen in der engen Straße nicht optimal. Aufgrund der direkten Nähe zu den Gebäuden, müssen regelmäßig Äste in Fassadennähe entfernt werden. Die Bäume werden deswegen schmal und hoch.



Die Gebäude wurden frei gestellt.






Impressionen von Fällungen:






Bruchgefährdete, ehemals gekappte Pyramidenpappeln wurden in Düsseldorf gefällt.






In Leverkusen werden Kiefern abgetragen.












Verstümmelte Bäume an Wohnanlage gefällt:
An einer Wohnanlage in Meckenheim wurden umfangreiche Baumpflegemaßnahmen durchgeführt. Als betreuende Fachfirma der Anlage kümmert sich das Team seit über zehn Jahren, ohne Unterbrechung um den Baumbestand. Davor gab es zwischenzeitlich einen Mitbewerber der wesentlich günstiger war. Das Ergebnis war leider dass einige Bäume alles andere als fachgerecht geschnitten wurden. Spitzahorne wurde bis kurz über den Stammkopf gekappt. Die Bäume wurden regelrecht verstümmelt! Ein übermäßig starker Neuaustrieb war die Folge. Es bildeten sich über die Jahre lange Ständeräste, dessen Anbindungen und Vergabelungen nicht bruchsicher waren. In den Folgejahren musste durch die Verwaltung viel Geld für die Nachbehandlung ausgeben werden. Es wurde versucht eine neue Sekundärkrone zu erziehen. In einem Gutachten wurde belegt, dass die gekappten Bäume als Totalschaden gelten. Nun konnte beschlossen werden, dass die Pflegefall-Bäume gefällt und durch Neupflanzungen ersetzt werden.



Die ehemals schönen Ahorne müssen aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Das Bild der Anlage ändert sich dadurch radikal. Die Anbindungen der gekappten Bäume waren nicht bruchsicher.



Zum Glück wurden damals nicht alle Bäume ``kaputt geschnitten´´!



Die Wurzeln wurden aus gefräst.



Auch wenn einige Bäume keinen optimalen Standort haben und z.B. sehr nah am Gebäude wachsen, ist dort eine nachhaltige, fachgerechte Pflege möglich.








Pflege- und Fällung von großen Pappeln in Köln:

An einer Wohnanlage wurden alte zum Teil abgestorbene Pappeln mit der Seilklettertechnik abgetragen.



Kai trägt abgestorbene Kronenteile einer Pappel über einem Nachbargarten ab.



Von der einen Pappel wird in die nächste eingeworfen, damit dort ein Seil installiert werden kann.



Christoph beim Aufstieg zur Totholbeseitigung.



Warum wird das Laub bunt?



Immer der selbe Rythmus im Jahreskreislauf. Im Herbst werden die Bäume bunt, bevor das Laub fällt. Die kürzere Tageslänge und kühlere Temperaturen sorgen dafür, dass der Baum über Phytohormone ``informiert´´ wird, dass der Winter bevor steht. Bäume lagern wertvolle Reserve- und Nährstoffe, wie Proteine, Phosphad und Stickstoff im Holz und den Wurzeln ein. Im nächsten Frühjahr steht so ausreichend Energie für den erneuten Blattaustrieb zur Verfügung. Chlorophyll wird in seine Bausteine zerlegt. Zurück bleiben Carotinoide, welche die gelbe bis rote Färbung aus machen. Eine Wasserverdunstung ist während der kalten Wintermonate schlecht möglich, da die Wurzeln im gefrorenen Boden kein Wasser ziehen können. Der Baum würde im Winter verdursten. Immergrüne Nadelbäume verschließen Ihre Blattöffnungen, um den Wasserhaushalt im Winter zu regulieren.







Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit an Campingplatz:

An einem Campingplatz wurde Totholz aus alten Pappeln entfernt.



Pyramidenpappeln wurden nach Bedarf eingekürzt, da es immer wieder zu Astausbrüchen gekommen war.






Fichtensterben in der Region?
Immer mehr Fichten und z.T. auch Tannen starben in den letzten Monaten ab. Eine genaue Ursache dafür ist nicht eindeutig geklärt. Die Fichte ist eine Baumart, welche in kühleren Regionen Europas heimisch ist. Es kann vermutet werden, dass die immer häufiger trockenen Monate den Bäumen nicht bekommen. Zeigt der Klimawandel erste Auswirkungen? Geschwächte Bäume sind in der Folge anfällig für Pathogene jeglicher Art. Bei vielen von uns gefällten Fichten war ein Lausbefall der Grund für den schnellen Nadelverlust. Bei Fichten gibt es keinen Neuaustrieb vom inneren der Krone. Der Jahrestrieb wächst nur an den Astspitzen. Leider bleibt deswegen nur, die unansehnlichen Bäume zu fällen.



Abgestorbene Fichten werden in einem Vorgarten gefällt.




Impressionen von Fälungen:
















Fällungen nach Sturmschaden in Bonn:



Nachdem im Sommer große Kronenteile an Linden ausgebrochen waren, entschied man sich zur Fällung. Die Bäume in unmittelbarer Nähe zu einer vielbefahrenen Straße wurden abgetragen.




Kirschbaum war nicht mehr standsicher:



Weil die Wurzeln dieser Kirsche nicht mehr ausreichend halt boten, musste der Baum über einem Carport und einer Gartenhütte stückweise abgetragen werden. Aufgrund des vorhandenen Carports, bekamen wir nur den Hauptteil der Krone mit der Hubarbeitsbühne erreicht. Für den Rest wurde als Ausnahme die Seilklettertechnik aus der Hubarbeitsbühne aus genutzt.









Fällungen auf einem Privatgrundstück:



In einem Privatgarten wurden mehrer Bäume abgetragen.



Dabei entstand diese Bilddokumentation durch unsere Kundin.



Kronenteile werden über einem Gebäudedach abgeseilt.











Vielen Dank für die Bilder!





Fäll- und Pflegearbeiten in Eschweiler:

An einem Wohnobjekt wurden mehrere abgestorbene Kirschen abgetragen. Noch vitale Bäume wurden gepflegt und nach Erfordernis eingekürzt. An weiteren Häusern wurden große Laubbäume gepflegt.









Freigestellte Kirschen wurden etwas eingekürzt.



Einkürzen von Kronenteilen zur Gebäudefreistellung an einem Silberahorn und weiteren Großbäumen.




Baumpflege:



In Leverkusen wurden Bäume einer Anlage entlang der Straße gepflegt.
Im hintern Bereich war der Zugang nur mit der Seilklettertechnik möglich.



Abgestorbene Äste werden bei der Kronenpflege entfernt. Die Gebäude wurden zudem frei gestellt.



Fällung für die Feuerwehr:
In Bonn mussten Bäume unmittelbar an einem Gebäude gefällt werden, damit die Drehleiter der Feuerwehr im Einsatzfall zur Menschenrettung anleitern kann.






Fällungen im Sommer:
In diesen Tagen ist das Team mit der Fällung von Gefahrenbäumen an verschiedenen Objekten beschäftigt.



In Leverkusen wurden abgestorbene Bäume in einer Parkanlage gefällt.





In Düsseldorf war dieser Silberahorn, vermutlich durch einen starken Verticilliumbefall innerhalb kurzer Zeit abgestorben. Verticillium ist ein Schlauchpilz welcher die Leitgefäße verstopft. Der Baum vertrocknet. Es bestand eine erhöhte Bruchgefahr im Bereich einer Straße. Der Baum wurde stückweise abgetragen.





An einem Spielplatz in Hilden wurden zwei Robinien gefällt. Aufgrund holzzersetzender Pilze war die Standsicherheit nicht mehr gegeben.



In Bonn war an einer Pappel ein Kronenteil abgebrochen. Die Restkrone verhielt sich wie ein Windsegel an einem Gebäude. Der Baum wurde abgetragen.



In Hilden musste eine ehemals gekappte Birke gefällt werden.





Beseitigung von Astbrüchen nach Sommersturm:
Sturmtief Zeljko traf mitten im Sommer auf vollbelaubte Bäume. Die Schäden blieben in den meisten Fällen gering.



Akute Gefahrenbeseitigung an einer Straße in Bonn.





Verkehrssicherungsmaßnahmen an Landstraße und im Wald:
Entlang einer Landstraße waren Bäume abgestorben und bedeuteten eine Gefahr für den Straßenverkehr. Wir fällten Gefahrenbäume zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit.





Abgestorbene Fichten wurden an der Landstraße gefällt.





An einem Hotel war diese Buche abgebrochen. Der Stamm war durch den Brandkrustenpilz fast komplett zersetzt. Die Krone hing in der eines Nachbarbaumes in unmittelbarer Nähe zu einem Privatgarten. Mit Windenunterstützung wurde die Gefahr beseitigt.





Baumpflege in Dormagen:

Bei dem Pfingststurm 2014 gab es große Schäden an Bäumen. Unter anderem hatte das Unwetter zahlreiche Astbrüche an einer Wohnsiedlung in Dormagen verursacht. Im Rahmen von Pflegemaßnahmen wurden nun immer noch Brüche entfernt, oder Ausbruchstellen nachgearbeitet.



Astbrüche wurden an Feldahornen über Hauseingängen entfernt.



Kronenpflege und Entfernen von Astbrüchen an Bäumen in Straßennähe.




Platane an Straße gesichert:
In Bonn wurde eine große Platane durch uns gepflegt. Die letzten Gewitter hatten einige Astbrüche verursacht. Neben dieser Gefahrenbeseitigung wurden bruchgefährdete Kronenteile eingekürzt und Totholz entfernt.



Kai bei der Kronenpflege. Die Arbeiten über einer Straße in Bonn fanden in Kombination mit der Hubarbeitsbühne statt.







Zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit wurden Kronenteile eingekürzt.




Fällungen nach Unwetter:
In einer Wohnanlage in Bonn waren bei Gewittern Bäume umgestürzt. Kurzfristig wurden Maßnahmen beauftragt.



Bäume mit Ausbrüchen wurden gefällt. Hier wird eine abgestorbene Weide gefällt.





Die geringe Restwandstärke an einigen Bäumen hatte dem Unwetter wenig entgegen zu setzen.





Mit Spaß dabei...



Baumpflege in Lohmar:
In einer Neubausiedlung wurden alte Waldbäume erhalten. Diese Bäume haben nun kein einfaches Leben. Durch Abgrabungen und Freistellung ist die Vitalität teilweise stark rückgängig. Deswegen wurden die Kronen von Eichen und einer Buche etwas eingekürzt.



Hohe ehemalige Waldbäume wurden eingekürzt, um der neuen Standortsituation gerecht zu werden.

 

In direkter Umgebung mussten Bäume in der Vergangenheit gefällt werden. Freigestellte Kronenteile wurden eingekürzt, damit es nicht zu Windbruch kommt.




Starkregen lässt Bäume umstürzen:

Nachdem der Juni zu trocken begann, sorgten starke Niederschläge für weitere Unwettereinsätze. In Sankt Katharinen hatten sich Eichen in einem Hang gelöst. Die Wurzeln hatten nicht mehr genug halt in dem aufgeweichten Boden. Weitere Bäume drohten auf eine Straße zu stürzen.



Aufräumarbeiten. Eine Eiche war über die Straße gestürzt.



Weitere Bäume mussten wegen Umsturzgefahr gefällt werden.








Gewitterunwetter sorgt für Baumschäden in Bonn:

Ein kurzes aber heftiges Gewitter sorgte Freitagabend für einige Schäden in der Region. Der Deutsche Wetterdienst hatte zwischenzeitlich die höchste Warnstufe ausgerufen. Aber so schlimm kam es dann zum Glück doch nicht. Einzelne Astbrüche mussten entfernt werden. Bereits geschädigte Bäume waren umgestürzt. Die Schäden blieben meistens gering.



Astbrüche werden aus einer Linde entfernt.
Vielen Dank für das Foto, Frau Schnadwinkel!




Fällungen in Köln
Wegen einer Gebäudesanierung mussten in Köln Bäume gefällt werden. Ahorne waren direkt an der Fassade zu groß geworden und beschädigten diese.



Kai trägt einen Ahorn stückweise ab.




Rettungsübung Teil 1:
Baumpflege- und Fällarbeiten sind besonders gefährliche Tätigkeiten. Eine spezielle Ausbildung und weiterführende Lehrgänge zur Arbeitssicherheit sind Voraussetzung für eine sichere Ausübung. Dort wo Bäume mit einer Hubarbeitsbühne nicht erreicht werden können, kann die Seilklettertechnik zum Einsatz kommen. Aber was wenn es dort zu einem Notfall kommt? Eine Drehleiter der Feuerwehr könnte den Baum nicht erreichen. In der Regel sind Feuerwehren für eine spezielle Höhenrettung nicht ausgebildet. Bei uns gibt es die nächste Höhenrettung bei der Berufsfeuerwehr in Köln. Bei gemeinsamen Übungen wurde den Kollegen deutlich, dass auch die ``Feuerwehrkletterer´´ mit einem so speziellem Objekt - Baum - schnell an die Einsatzgrenzen stoßen. Zudem dauert eine Anfahrt viel zu lange. Auch deswegen ist der Einsatz der Seilklettertechnik durch die Berufsgenossenschaft geregelt. Es müssen immer mindestens zwei ausgebildete Kletterer auf der Baustelle sein. Verunfallt ein Kollege in der Baumkrone, muss sein Partner die Abläufe einer Rettung kennen und durchführen können. Damit es im Notfall schnell geht und eine Höhenrettung sicher funktioniert sind jährliche Übungen Vorschrift. Wir sehen dies als Standard zum Notfallmanagement und für ein hohes Niveaus im Team an. An einem ersten Tag wurde die Stammrettung beim Einsatz von Steigeisen geübt. Bei der Fällung kann es zu schweren Verletzungen mit der Motorkettensäge kommen. Dann zählt jede Sekunde...



Die Rettung eines Kollegen bei der Stammfällung wird trainiert.






Trotz ernstem Thema waren die Kletterer mit viel Spaß dabei.






Wenn ein Pilz zur Gefahr von Oben wird:
Seit einigen Jahren ist die Massariakrankheit an Platanen bekannt. Es handelt sich um einen holzzersetzenden Pilz, welcher natürlich im Baum zur Totholzbildung vor kommt. Je nach Standort und Witterungsverlauf greift der Pilz auch gesunde Äste an. Vor allem extreme Trockenperioden fördern das Auftreten. Für den Baumkontrolleur ist der Befall schwierig zu erkennen. Bei der Regelkontrolle vom Boden aus, fallen die schwarzen Fruchtkörper und Sporen kaum auf, da diese sich auf der Astoberseite zeigen. Innerhalb weniger Monate ist es möglich, dass der Ast auf der Zugseite zersetzt wird. Deswegen können sogar grüne, noch versorgte Äste ohne Vorwarnung abbrechen. Eine genaue Kontrolle und Entfernung funktioniert nur in der Baumkrone. An großen Platanen wurden diese Gefahrenäste entfernt.



Der Schlauchpliz verursacht Rindennekrosen am Astansatz. Der Ast wird auf der Oberseite zersetzt. Dort besteht nach kurzer Zeit Bruchgefahr.



Weitere Inaugenscheinnahme und Massariaentfernung durch Klettereinsatz.




Famililienfest zum `Jahrestag´:
Ein Jahr nach Sturm Ela an Pfingsten 2014 fand ein kleines Familienfest statt. In den Wochen und Monaten nach dem Unwetter zeigten alle Mitarbeiter mehr als überdurchschnittliche Einsatzbereitsschaft. Viele extra Stunden wurden geleistet, an denen so manch ein Familienvater im Team zu Hause alles stehen ließ. Zur Verflegung gab es dann sehr oft sogar noch Kuchen von den Ehefrauen mit zur Baustelle. Als kleine Dankesveranstaltung wanderten am Pfingstmontag alle Mann mit Kind und Kegel zu einem Frühstück auf den Ölberg. An dieser Stelle darf ich mich auch nochmal für den super Zusammenhalt und den Einsatz bedanken!




Ein Teil des Teams mit Kind und Kegel


Baumfällungen in Privatgarten:
Aufgrund der feuchten Witterung in den Wintermonaten konnten größere Fällmaßnahmen erst jetzt durchgeführt werden. Fahrspuren auf der Rasenfläche konnten so verhindert werden. Nach Möglichkeit sollten größere Maßnahmen jedoch in den Herbst- und Wintermonaten geplant werden, da die meisten Singvögel momentan brüten. Wenn es keine Auflagen durch eine Naturschutzbehörde gibt, sind Fällungen in Gärten nach dem Bundesnaturschutzgesetz generell erlaubt. Aber auch dann muss der zu fällende Baum gründlich auf Nester geprüft werden. Erst wenn man absolut ausschließen kann, dass keine Vögel, oder andere geschützte Arten gestört werden, darf der Baum gefällt werden. Eine solche Prüfung wurde durch einen Kletterer durchgeführt.









Raseneinsaat nach dem Ausfräsen der Wurzelstubben.





Schäden durch den Buchsbaumzünsler:
Seit 2006 ist der neue Schädling in Deutschland bekannt. Der kleine Falter stammt aus Asien und wurde auch nach NRW eingeschleppt. Seit dem verbreitet sich das Tier unaufhaltbar. Durch die Raupe gibt es an Buchsbäumchen große Fraßschäden. Nach Kahlfraß können ganze Triebe absterben. Das Roden von stark befallene Pflanzen kann deswegen die Folge sein. Eine Bekämpfung im Kleingarten ist mit diversen Präparaten möglich.



Kahlfraß durch den Buchsbaumzünsler



Fällungen in Gartendenkmal:
In einem Denkmal geschützten Garten in Köln wurden mehrere Bäume abgetragen. Ein Silberahorn war gleich von mehreren holzzersetzenden Pilzen befallen und bruchgefährdet. Die Sicherheit wäre beim Einsatz der Seilklettertechnik nicht gegeben gewesen.

Zur Schonung des Gartens wurden Baumteile abgeseilt.



Mit einer 35 m Hubarbeitsbühne konnten die abgestorbenen Bäume erreicht werden.



Kronensicherungen XXL:
An Großbäumen wurden über 200 laufende Meter Kronensicherungen ausgetauscht. Die Sicherungen, mit zumeist 8 Tonnen Bruchlast, wurden in verschieden Verbundarten installiert. In einer großen Platane wurde ein Dreiecksverbund mit dynamischen Kronensicherungen eingebaut. Die Dehnungsfähigkeit der Sicherung soll es dem Baum ermöglichen ausreichend Reaktionsholz an den Problemstellen zu bilden. Die Sicherung soll ein Versagen verhindern. In alten Roßkastanien wurden teilweise Trag-/Haltesicherungen eingebaut, damit die schweren, ausladenden Kronenteile auch bei einem Gewittersturm gehalten werden können, bzw. unter dem Baum keine Gefahr besteht. Mit insgesamt 6 Kletterern konnte der Auftrag an einem Tag abgearbeitet werden.



Kai beim Einbau einer 8 Tonnen Sicherung in einer Platane.



Die Bäume waren rund 38 Meter hoch.





In einer Kastanie wurden alte Stahlsicherungen zusätzlich mit neuem Material (verletzungsfreier Einbau) ``übersichert´´.







Ausbildung intern:
Der Unternehmer ist mindestens einmal im Jahr verpflichtet seine Mitarbeiter in der Arbeitssicherheit zu unterweisen. Damit diese Veranstaltung nicht nur trockene Theorie ist, nutzen wir mehrmals im Jahr gegebene Anlässe auf den Baustellen, um bestimmte Themen zu besprechen. Mögliche Mängel in der Arbeitssicherheit können so effektiv erkannt und abgestellt werden. Bei Baumfällarbeiten mit der Seilklettertechnik entstehen zwangsläufig gefährliche Situationen für alle Beteiligte. Diese Risiken gilt es so weit es geht zu minimieren. Damit die Situationen richtig und überhaupt eingeschätzt werden können, werden einzelne Arbeitsabläufe im Team besprochen. Bei einem Kunden war ein Walnussbaum ab zu tragen. Ein Auftrag, wie sehr häufig, quasi Routine. Aber gerade bei großer Routine können sich Fehler ein schleichen. Vor Ort im Garten, wurden die Einsatzbereiche Baum und Boden eingeteilt und die Taktik erläutert. In der Praxis für die Praxis, begleitet durch die notwendige Theorie, direkt am Objekt. 



Die Taktik beim Abtragen von Kronenteilen wird diskutiert. Neben den speziellen Schnitttechniken wurde es notwendig, Holz ab zu seilen. Dabei kommt es besonders auf das Zusammenspiel und die Kommunikation zwischen den Kletter(ern) im Baum und der Bodencrew an.



Umsetzung der besprochenen Schritte in der Praxis unter Aufsicht.





Impressionen:




Fällungen in Köln:



Kroneneinkürzungen in Bonn:



 




Sturmtief Niklas verursacht Schäden in der Region:
Mit orkanartigen Böen bestand Dienstag eine Unwetterlage. Zahlreiche Bäume stürzten um und verursachten Schäden. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle sind auch jetzt noch Bäume umsturzgefährdet, da der Boden stark aufgeweicht ist und die Wurzeln keinen halt mehr haben. Durch abbrechende Kronenteile wurden zum Teil Autos beschädigt und zahlreiche Verkehrsverbindungen blockiert.



In Hilden hatten die Wurzeln einer Birke nach gegeben. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Baum auf die Straße fallen würde, wurden wir tätig.



In Köln waren Kronenteile einer Trauerweide abgebrochen. Der Baum musste kurzfristig gefällt werden.



Während des Sturmes war unsere fachkundige Beratung bei der Feuerwehr gefragt.



Das Kronenteil einer Kiefer drohte auf eine Landstraße zu stürzen.


 




Riesenfichte abgetragen:

In  Mettmann wurde eine dicke Fichte gefällt. Der Baum stand vor einem Wohngebäude und verdunkelte extrem die Wohnungen. Da der Baum sich an seinem Standort frei entfalten konnte, hatte die Krone aussergewöhnliche Dimensionen angenommen. Der Baum wurde auf Nester kontrolliert und die Maßnahme mit dem Umweltamt abgestimmt.








Die Folgen der ``Baumchirurgen´´:
In Köln wurde in einem Garten an einer Birke Totholz entfernt und einzelne Kronenteile eingekürzt. Bereits bei der Baumkontrolle waren Rindenschäden an dem Baum aufgefallen. Beim Zustieg mit einem Aufstiegsseil wurde unseren Baumpflegern deutlich, woher die Schäden stammen könnten. Nach Aussage des Kunden, hatte vor einigen Jahren ein ``Baumchirurg´´ eines namhaften Baumdienstes den Baum mit Steigeisen bestiegen. Dabei entstanden viele kleine aber wenig harmlose Beschädigungen am Baum. Die Birke als schlecht abschottende Baumart, hat diesen Wunden wenig entgegen zu setzen. Mit den Jahren haben sich Morschungen gebildet. Der Birkenporling, ein aggressiver holzzersetzender Pilz, verursacht eine Braunfäule. Die Vitalität des Baumes ist rückgängig. Leider war die Zustiegsmethode nicht im Sinne der Baumerhaltung. Steigeisen mit ihren Dornen werden für eine Baumfällung benutzt. Mit einer ausgereiften Wurftechnik ist es dem Baumkletterer möglich ein Aufstiegsseil im Baum verletzungsfrei zu installieren. Die Arbeitsmethode sollte dabei immer auf den Standort abgestimmt sein.



Baumschonende Arbeitsmethode Seilklettertechnik OHNE Steigeisen.



Die Rindenschäden bilden kleine aber wenig harmlose Morschungen, der Baum verliert an Bruchsicherheit.




Kroneneinkürzung an Silberahorn:
In einem Garten waren beim Pfingssturm große Kronenteile an einer Zeder ausgebrochen. Die Fällung des Baumes hatte eine Freistellung eines Silberahorns zur Folge. Auch aufgrund alter großer Schnittstellen, wurde der Silberahorn eingekürzt. Auch dabei erwies sich die Ausführung mittels Seilklettertechnik und Hubarbeitsbühne in Kombination als besonders effektiv.










März, Beginn der Vogelschutzzeit - Es kommt die Zeit für Pflegemaßnahmen an Bäumen:
Ab März dürfen an bestimmten Standorten (an Straßen z.B.) keine Bäume mehr gefällt werden. Hecken und Sträucher dürfen nicht mehr stärker eingekürzt, oder gerodet werden. Der Frühling ist auf dem Vormarsch. Nun kommen Bäume in die Mobilisierungsphase. Phytohormone signalisieren der Pflanze, dass die Tage länger werden. Der Saft wird in die Zweige gefördert. Bald bilden sich die ersten Blätter. Ab dieser Zeit nach dem Blattaustrieb kann eine Pflanze am besten auf eine Schnittmaßnahme reagieren. Pflegemaßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit können das ganze Jahr durchgeführt werden.
 


Stärkere Eingriffe, wie Kroneneinkürzungen an Straßenbäumen dürfen nach dem Bundesnaturschutzgesetz nur während der Herbst- und Wintermonate durchgeführt werden. (Obwohl der Baum dies aus baumbiologischer Sicht im Sommer besser verkraften würde, da er auf die Schnittwunden sofort reagieren kann.)



Der Lichtraumprofilschnitt (hier an Platanen im Straßenbereich), zur Herstellung der geforderten Durchfahrtshöhe ist das ganze Jahr erlaubt. Ebenso die Kronenpflege und das Entfernen von Totholz. Trotzdem darf man keine geschützten Tiere stören, oder deren Brutstätten beschädigen.



Freischnitt der Seilbahn Koblenz:
Wie in jedem Jahr, sorgte ein Team dafür, dass keine Äste den Fahrbetrieb der Seilbahn stören. Die Verantwortlichen entschieden beim Bau der Seilbahn zur Bundesgartenschau 2011, dass keine Schneise in dem Bereich unter den Gondeln abgeholzt wurde. So wurden die Bäume lediglich so stark eingekürzt wie notwendig. Nachwachsende Triebe müssen seit dem regelmäßig wieder eingekürzt werden. Leider mussten einige Bäume auch stärker beschnitten werden.



Diese Platane musste stark (nicht fachgerecht) zurück geschnitten werden. Reiterate - Wassertriebe haben sich gebildet.



Der Abstand unter den Gondeln wurde wieder hergestellt.



Bäume mit Schrägstand oder zu geringem Abstand mussten gefällt werden.




Fällungen in der Region:
Noch bis Ende Februar ist das Team mit Fällungen in der Region beschäftigt. Ab März beginnt die Vogelschutzzeit. In vielen Bereichen von z.B. öffentlichen Anlagen, darf dann nicht mehr gefällt werden. Nach einer Überprüfung des Baumes, ob z.B. keine geschützten Tierarten darin brüten oder gestört werden, dürfen im Einzelfall auf gärtnerisch genutzten Grundflächen auch während der Sommermonate Bäume gefällt werden. In einigen Kommunen bedarf es dann aber einer zusätzlichen Genehmigung der Naturschutzbehörde oder des Umweltamtes.



Fällungen bei Düren.



Baumfällarbeiten in Mettmann.



Kai bei Fichtenfällungen mit der Seilklettertechnik in Velbert.



Dieser Spitzahorn in Leverkusen stellte eine akute Gefahr dar. Der Hallimasch, ein holzzersetzender Pilz führte zum absterben des Baumes.



Fällung auf einem Schulhof in Köln. Gerade in Koniferen brüten gerne Vögel.





Katze saß fest - Tierrettung in Bad Honnef:
Die kleine Minka, ca. 9 Monate jung, wagte einen Ausflug in eine hohe Waldkiefer. Wie sehr oft bei Katzen, ging es einfach hoch, aber nicht mehr runter. Die Feuerwehr konnte in dem Garten im Ortsteil Aegidienberg-Rottbitze nicht helfen. Über einen Tierschutzverein wurden wir um Hilfe gebeten. Aufgrund der Dunkelheit am späten Montagabend, wurde der Baum zuerst ausgeleuchtet. Mit einem Aufstiegsseil bekamen wir Zustieg in die Baumkrone. Nach rund 30 Minuten konnte Minka sicher am Boden Futter fassen, nachdem sie der Eigentümerin übergeben wurde. Immer wieder kommt es vor, dass man Baumkletterer um Hilfe fragt. Tatsächlich gibt es in Einzelfällen keine anderen geeigneten Zugangsmöglichkeiten. Neben der Baumpflege ist die Tierrettung eine besondere Dienstleistung. Dabei werden zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen für den Kletterer umgesetzt.



Ein Kletterer beim Zustieg in die Kiefer. Rechts kauert die kleine Katze in einem Ast.
Bild: Kerstin Sperling, Tierschutz Siebengebirge



Baumfäll- und Pflegemaßnahmen in Oberhausen:
An einer viel befahrenen Straße wurden kranke Bäume gefällt.



Der Stamm dieses Silberahorns war durch den Lackporling, einen holzzersetzenden Pilz, bereits stark zersetzt.



An dieser Platane wurden Äste zum Gebäude entnommen, um die Fassade frei zu stellen.






Fällungen in Köln:



Nicht verkehrssichere Bäume wurden abgetragen.







Totholzbeseitigung an alter Eiche in Bonn:



Kai bei der Totholzbeseitigung in einem Privatgarten



 
Immer noch Fällungen nach Pfingststurm Ela:
Am Schlosspark Benrath in Düsseldorf richtete das Unwetter 2014 ebenfalls schwere Schäden an. Leider sind viele Bäume so stark beschädigt, dass diese nicht erhalten werden können. So z.B. eine Linde. Der hohle Stamm war gerissen. Der Baum wurde abgetragen.









Artenschutz und Baumpflege:
Ein Vogelnest in einem zu fällenden Baum stellt unter Umständen auch in den Wintermonaten ein Hindernis dar. Denn nach dem Bundesnaturschutzgesetz (§44 Abs. 1 Ziffer 3) ist eine Fortpflanzungs- oder Ruhestätte, also auch das Nest, von wild lebenden Tieren von besonders geschützten Arten geschützt. Das Nest darf nicht ohne weiteres beschädigt oder zerstört werden, auch wenn für die eigentliche Baumfällung eine Genehmigung der Kommune (Ausnahmegenehmigung nach Baumschutzsatzung) erteilt wurde.
Es muss dringend sicher gestellt sein, dass es sich nicht um ein durch das BNatSchG ``geschütztes Nest´´ handelt. Im Zweifel muss die Zuständige Naturschutzbehörde dazu geholt werden. So wie bei einer Fällung in Sankt Augustin. Das Amt für Natur- und Landschaftsschutz des Kreises konnte (nach § 67) eine artenschutzrechliche Genehmigung zur Fällung der Pappel erteilen, da es sich um ein Elsternest handelte.







Rotbuche abgetragen:

An einem Tagungszentrum war bei der Baumkontrolle eine Rotbuche aufgefallen. An dem Baum war ein Stämmling abgebrochen. In Höhe des Stammkopfes zeigte sich der Brandkrustenpilz. Es wurde ein Gutachten zur Verkehrssicherheit des Baumes erstellt. Ergebnis: Die Stämmlinge waren nicht mehr bruchsicher. Aufgrund hoher Sicherheitserwartung des Verkehrs an einem Grillplatz unter dem Baum, musste etwas getan werden. Die Verantwortlichen entschieden sich für die Fällung. Der große Baum wurde abgetragen, Kronenteile dabei abgeseilt. Beim Durchsägen der geschädigten Stammteile, bestätigte sich die Aussage des Gutachtens.





Der Brandkrustenpilz hatte bereits einen Großteil des Holzes zersetzt. Im Zwiesel bestand deswegen Bruchgefahr.








Wir wünschen alles Gute für 2015!



Feldahorn: Baum des Jahres 2015